Herzlichen Glückwunsch ! Den ersten und schwersten Schritt hast du schon gemeistert, denn du hast dich dazu entschieden anzufangen und etwas zu ändern. Jetzt ist es natürlich wichtig auch am Ball zu bleiben.
Wichtig hierbei ist, dass du dich nicht unter Druck setzt. Du musst am Anfang noch nicht die Ausdauer wie ein Profifußballer haben, du musst am Anfang noch nicht 40-50-60 Minuten durchhalten. Wichtig ist jeden Tag etwas zu machen und an deine eigenen Grenzen zu kommen . Ich verspreche dir du wirst dich von Tag zu Tag besser fühlen.
Fange an, indem du dir zuerst ein für dich realistisches, kleineres Ziel setzt und unterteile dieses Ziel nochmal in kleinere Zwischenziele. Und das wichtigste dabei: Belohne dich !
Wenn du dir zum Beispiel vorgenommen hast, 10-mal im Monat zu trainieren und das dann auch geschafft hast, dann belohne dich mit etwas, was dir Spaß bereitet. Kleinere Ziele sind schneller zuerreichen und somit sinkt deine Motivation nicht ab. Steigere deine Ziele mit der Zeit, so nimmst du dir im 2. Monat zum Beispiel vor 15-mal zu trainieren und im 3. Monat 20. So hast du von Anfang an realistische Ziele, die du mit der Zeit steigern kannst.
Hast du schon mal etwas von der 2-Monats-Theorie gehört?
Man sagt, dass der Körper in der Regel bis 8 Wochen braucht, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Genau deswegen ist es so wichtig den Weg zu deinem Ziel in kleine Zwischenziele einzuteilen, weil du dir und deinem Körper somit die Zeit gibst, dich an bestimmte Bewegungen und Abläufe zu gewöhnen. Nach 8 Wochen wird die „Qual“ vom Anfang vergessen sein und der Sport wird dir Spaß machen.
Irgendwann gehört es ganz automatisch mit zu deiner Routine.
Kleiner Tipp: Erzähl deiner Familie und deinen Freunden von deinem Ziel - so committest du dich dazu es auch wirklich durchzuziehen und gibst dir selber einen gesunden Push, deine Worte auch in Taten umzusetzen.
Hier kommt es natürlich ganz darauf an, was für eine Tätigkeit du ausübst, ob du Kinder hast oder alleinstehend bist. Schaue und überlege dir genau, wie du den Sport oder zum Beispiel auch eine Ernährungsumstellung in deinen Alltag einbauen kannst. Angenommen, du bist ein absoluter Frühaufsteher, dann nutze am besten direkt den Morgen, um Sport zu machen. Wenn es sich besser am Abend für dich einrichten lässt, dann schaue, dass du vielleicht auf dem Weg von der Arbeit ein Fitnessstudio findest. Wenn du den Sport in deinen Tagesablauf integrierst, wird es dir mit der Zeit leichter fallen, ihn irgendwann als Teil deines Alltags zu sehen.
Wichtig hierbei ist es :
Wenn du etwas erreichen willst, dann musst du lernen Prioritäten zu setzen. Man kann eben nicht alles haben. Du kannst also nicht erwarten dein Ziel zu erreichen, wenn du jedes Wochenende feiern gehst und dabei Alkohol trinkst und rauchst. Genauso, kannst du nicht erwarten dein Ziel zu erreichen, wenn du deine Trainingseinheiten immer verschiebst, weil du lieber mit Freunden etwas essen gehen möchtest. Verzichten sollst du darauf natürlich nicht immer (nehme es zum Beispiel als eine Belohnung) aber in dem Falle geht es darum wirklich einmal die Priorität für deine Ziele zu setzen.
Ich kann dir sagen, auch ich kenne diese typischen Ausreden, die man dann an manchen Tagen doch mal hat.. und vor allem an Anfang, kann dies noch häufiger vorkommen. Zum Beispiel: Schlechtes Wetter, unerwarteter Besuch oder, oder, oder… Wichtig ist einfach immer einen Plan B parat zu haben, um wenigstens nicht ganz auf die Bewegung zu verzichten, damit du dich nicht inkonsequent fühlst. Es gibt viele Möglichkeiten eine Alternative zu finden. Für schlechtes Wetter, gibt es trotzdem wasserfeste Kleidung, die du dir zulegen kannst, wenn du Besuch bekommst, dann kannst du ja mit deinem Besuch eine Runde spazieren gehen. Du merkst, dass es gar nicht immer darauf ankommt jeden Tag eine Riesen große Sporteinheit hinzulegen, wichtig ist wirklich einfach immer in Bewegung zu bleiben.
Jeder hat seine Pflichten zu erfüllen und oft, kommt es anders als man es plant und genau aus diesem Grund ist es so wichtig, dass du dich nicht verrückt machst, sondern dir auch Raum für Spontanität lässt. Gehe das Thema nicht verkrampft an, auch wenn es sich am Anfang so anfühlen mag, weil du immer wieder daran denken musst, es in deinen Alltag zu integrieren - Am Ende des Tages soll es sich aber wie keine Pflicht anfühlen, die du noch erledigen musst, sondern es soll dir Spaß machen und zu deinem Ausgleich und Wohlbefinden dienen.
Ich habe dir ja schon gesagt, dass es gerade am Anfang Sinn macht, dein Ziel in kleine Etappen aufzuteilen. Schreibe dir also alles ganz detailliert auf. Was ist dein Ziel, auf welchen Zeitraum beschränkt. Worauf liegt dein Fokus für die Zeit usw. Schreibe alles auf was dir einfällt und was sich für dich wichtig anfühlt. Anhand dessen kannst du auch dein Belohnungssystem festlegen, wovon ich dir weiter oben schon erzählt habe. Denn, wann immer du ein Zwischenziel abhacken kannst, darfst du dich belohnen. Du darfst gerne auch mit Fotos arbeiten, die deinen Fortschritt festhalten und die Zeit dokumentieren. Oft hat man nämlich das Gefühl auf der Stelle stehen zu bleiben und dann kannst du dir ganz einfach die Bilder von deinen bisherigen Fortschritten anschauen.
Neben den Fotos, helfen dir vielleicht auch noch tolle Apps dabei deinen Fortschritt zu dokumentieren.
Fordere dich zwar aber überfordere dich nicht ! Gerade am Anfang ist die Balance dazwischen sehr schwierig zu halten - also Step by Step. Wenn du dich überforderst, sinkt deine Motivation. Suche dir also Herausforderungen, die du bewältigen kannst. Und gib dir und deinem Körper Zeit !
Es wird dauern, bis du herausgefunden hast, was dir wirklich Spaß macht und was sowohl deine Stärken, als auch deine Schwächen sind aber du wirst es schaffen, wenn du den Fokus nicht verlierst und bereit bist für deine Ziele loszugehen.